In der Tabelle unten gibt es über einzelne Lehrkräfte mehr zu erfahren.
Von links nach rechts:
Frau Steffens, Frau Dill (Fachleiterin), Frau Wescott, Herr Schulz, Frau Jahn, Herr Altinay, Herr Prehn, Frau Strung
Steckbrief Frau Steffens
Seit wann sind Sie an der Schule:
Seit Februar 2015
Warum Sind sie Biologielehrerin geworden?
Ich habe mich für das Fach Biologie entschieden, weil in keinem anderen Fach die Schülerinnen und Schüler so viel über sich selbst lernen können: Über die Vorgänge in ihrem Körper, über ihre Wahrnehmungen, über ihre Herkunft und vieles mehr. Außerdem lernen sie ihre Umwelt besser zu verstehen und ihr Verhalten in dieser zu hinterfragen. Das Fach Biologie geht jeden etwas an, denn wir beschäftigen uns mit der wohl wichtigsten Frage: Wie funktioniert eigentlich „das Leben“?
Welches zweite Fach unterrichten Sie?
Deutsch
Steckbrief Frau Dill
Seit wann sind Sie an der Schule?
Seit Schuljahresbeginn 2011/ 12.
Warum haben Sie Biologie als Unterrichtsfach studiert?
Der menschliche Körper ist ein faszinierendes Wunderwerk. Immer wieder gibt es neue Entdeckungen zu seinen Bestandteilen und wie sie miteinander zusammenhängen. Aber auch neue Erkenntnisse über das Zusammenleben von Tieren oder über Pflanzen werden nahezu täglich gewonnen, sodass dieses Fach stets spannend bleibt.
Es macht mir Spaß den Schülerinnen und Schüler zu erklären, wie unser Körper funktioniert und wie wir uns gesund erhalten können, aber auch welche Tiere mit uns auf der Welt leben und was wir zum Schutz der Umwelt tun können. Außerdem kann ich mit den Schülerinnen und Schülern praktisch arbeiten und über viele Alltagsphänomene aufklären.
Welches zweite Fach unterrichten Sie?
Ich unterrichte noch Geschichte (und in Zukunft vielleicht auch mal Politik).
Steckbrief Herr Schulz
Seit wann sind Sie an der Schule?
Seit dem Schuljahr 2015/16 – erst als Referendar, dann als Lehrer.
Warum sind Sie Biologielehrer geworden?
Ich bin Biologielehrer geworden, weil ich Menschen Dinge erklären kann, die ich selber extrem spannend finde und weil ich mich immer gefragt habe:
Woraus besteht das? Wieso entsteht das? Wieso läuft dieser Vorgang gerade so ab? Wie hängt dies alles zusammen?
Welches zweite Fach unterrichten Sie?
Chemie.
Steckbrief Herr Altinay
Seit wann sind Sie an der Schule?
Ich unterrichte hier seit Oktober 2017, habe hier aber auch selbst mein Abitur gemacht.
Warum haben Sie Biologie als Unterrichtsfach studiert?
Ich habe Biologie studiert, weil mich biologische Prozesse faszinieren und ich diese Faszination an andere weitergeben möchte. Von klein auf interessiere ich mich für die Vorgehen in der Natur. Des Weiteren gehörte Biologie zu meinen Lieblingsfächern. Meine Lehrer*nnen inspirierten mich ebenfalls für das Fach, da ich sie als besonders motivierend erlebt habe.
Welches zweite Fach unterrichten Sie?
Neben Biologie unterrichte ich Chemie (und Mathematik).
Steckbrief Frau Strung
Seit wann sind Sie an der Schule?
Seit Februar 2018.
Warum sind Sie Biologielehrerin geworden?
Ich bin Biologie-Lehrerin geworden, weil ich gerne Wissenschaftlerin geworden wäre, aber es im Labor zu langweilig finde ;-).
Welches zweite Fach unterrichten Sie?
Ich unterrichte außerdem Geschichte.
Der Biologie-Unterricht an unserer Schule – Ein Einblick
Diese Seite lesen, lernen, denken – alle diese Tätigkeiten wären ohne die Sauerstoffversorgung unseres Gehirns nicht möglich. Und die wird wiederum durch den Blutkreislauf, der von unserem Herzen angetrieben wird, ermöglicht.
Wie sieht das Herz von innen aus?
Durch welche Gefäße fließt das Blut durch unseren Körper?
Was passiert bei einem Herzinfarkt und wie kann ich einem Herzinfarkt vorbeugen?
Wie kann ich Erste-Hilfe leisten?
Die Antworten auf diese Fragen kannst du dir im Biologie-Unterricht der 8. Klasse anhand von verschiedenen fertigen und selbst gebauten (Herz-) Modellen, Fachtexten, Dokumentationen, Bildern, Übersichten und Rollenspielen erarbeiten. Außerdem stehen Erste-Hilfe-Übungspuppen zur praktischen Übung von Erste-Hilfe-Maßnahmen zur Verfügung.
Im Biologieunterricht gehen wir vielen Fragen zu Alltagsphänomenen in Bezug auf unseren Körper nach, entwickeln Hypothesen (begründete Vermutungen) und bewerten diese nach der Erarbeitung und Beantwortung der Fragen. Aber auch Tiere oder Pflanzen sind Thema im Unterricht.
Übersicht zu den Themen der Doppel-Jahrgangsstufen
Ausführliche Informationen sind im schulinternen Curriculum nachzulesen. Da die Themen der Klassenstufen 7 und 8 sowie der Klassenstufe 9 und 10 jeweils flexibel getauscht werden können, kann es zu Änderungen in der Themenreihenfolge kommen.
Klasse 7 - Der Wald und seine Bewohner
- Die Zelle – der kleinste Baustein von Lebewesen
- Ernährung und Verdauung
Klasse 8 - Blut, Blutkreislauf und Atmung
- Die Pubertät – Wir verändern uns
Klasse 9 - Unser Immunsystem: Gesundheit und Krankheit
- Bau und Funktion des Nervensystems
Klasse 10 - Genetik – Grundlagen der Vererbung und Vererbung beim Menschen
- Evolution – Evolutionstheorien, Fossilien und Evolution des Menschen
Biologie in der Oberstufe
Hier können Sie nachlesen, welchen Themen und Fragen wir in den einzelnen Semestern mithilfe von Texten, Diagrammen, Abbildungen, Modellen, Experimenten, Filmen und Simulationen nachgehen:
Q1 - Zellbiologie und Neurobiologie
Q2 - Ökologie
Q3 - Genetik
Im Genetik-Semester stehen folgende Fragen rund um unser Erbgut im Mittelpunkt:
Q4 - Evolution
Exkursion des Bio-LK
09.01.22 Unser Biologie-Leistungskurs hat am 14.12.2021 das NatLab in der großen Freien Universität in Berlin besucht. Wir wurden mit sehr freundlich empfangen und in vier verschiedene Gruppen eingeteilt. Beschäftigt haben wir uns mit der Neurobiologie.
Die erste Gruppe behandelte das Thema „Konditionierung von Drosophila-Larven“. Wir haben gemeinsam Larven koordiniert, indem wir diese in zwei Düfte mit Zucker bzw. ohne Zucker gesetzt haben. Daraufhin wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt und eine Gruppe hatte den Duft AM mit Zucker und die andere Gruppe den Duft OCT mit Zucker. Zum Schluss haben wir einen Versuch geführt. Wir haben geschaut, ob die Larven die Seite bevorzugen, die vorhin mit Zucker in Verbindung gesetzt worden ist. Es wurde herausgestellt, dass es wirklich klappt, obwohl auf dem Untergrund gar keine Fructose vorhanden war. Dennoch hat der Duft die Laven in diese Richtung geführt.
Die zweite Gruppe hat sich mit dem Thema „VirtualBrainLab“ auseinandergesetzt. Vorab mussten wir uns auf einer Seite registrieren, damit wir die Aufgaben bearbeiten können. Wir haben uns virtuell einen Blutegel angeschaut und wie dieser seziert wird. Daraufhin haben wir uns das Nervensystem des Blutegels genauer angeschaut. Später haben wir drei verschiedene Experimente durchgeführt. Bei den Experimenten haben wir die Frequenz der Aktionspotenziale an verschiedenen Stellen gemessen.
Eine weitere Gruppe hat sich mit der „Kristallisierung von Lysozymen“ auseinandergesetzt. Hierbei haben wir uns die Funktion und Struktur eines Proteins in einer kleinen Präsentation angeschaut. Danach haben wir in die praktische Arbeit begonnen und haben das Protein Lysozym untersucht. Bei dem Experiment gab es drei Kristallisationsbedingungen mit denen wir gearbeitet haben und zwar der pH-Wert, die Proteinkonzentration und die Salz-und Lysozymkonzentration. Wir haben festgestellt, dass der niedrige pH-Wert 4,6 idealer als der Wert 6,2 für die Lysozym-Kristallisation ist, da diese so am besten wachsen können. Außerdem wachsen die Kristalle des Lysozyms am besten, wenn eine niedrige Salzkonzentration vorhanden ist.
Die letzte Gruppe beschäftigte sich mit der „Modellierung von Lysozymen“ und zwar mit der Struktur und dem Modellaufbau des Proteins Lysozym. Zuerst haben wir allgemeine und wichtige Informationen über Lysozym erhalten. Es ist ein Protein, welches gegen Bakterien wirkt, indem es die Zellwand von Bakterien zerstört, um damit bakterielle Infektionen zu verhindern bzw. abzumildern. Dies geschieht z.B. in Form von Tränen, Schweiß etc..
Dann haben wir uns mit dem Modell-Aufbau beschäftigt, indem wir das Modell in einem Programm aufgebaut haben (ab der 108. Aminosäure), welches auch Struktur-Biochemiker nutzen. Mithilfe des Modells kann die Struktur (dreidimensional) von Lysozym analysiert und aufgeklärt werden, wodurch es einerseits Informationen für die Forschung bietet und andererseits die Entwicklung von Medikamenten unterstützt. Dennoch ist zu erwähnen, dass die Proteine vorher kristallisiert werden müssen, um die Struktur des Proteins aufzuklären, weshalb wir auch das Protein Lysozym ausgewählt haben, weil Lysozym sehr schnell (in wenigen Minuten) kristallisiert und andere Proteine benötigen Tage, Wochen, Monate oder Jahre um zu kristallisieren.
Natürlich gab es während der Exkursion auch kleine Pausen. Im Anschluss an die einzelnen Gruppenarbeiten haben wir einen Museumsrundgang durchgeführt, indem wir unseren Mitschüler*innen unsere jeweiligen Themen in kleinen Gruppen vorgestellt und erklärt haben.
Aus unserer Sicht können wir sagen, dass die Exkursion dem Biologie-Leistungskurs sehr viel Spaß gemacht hat, da wir viel sowohl aus der Theorie als auch aus der Praxis über die Biochemie mitgenommen haben. Wir würden das NatLab jedem Biologiekurs weiterempfehlen.
Von: Murat, Yigit, Chehed, Rihame (Q2)
Bericht aus dem Zoo - Wie der Klimawandel Tierarten gefährdet
17.03.19 Am 15. März fand sich der Leistungskurs Biologie von Frau Dill zum „Unterricht im Freien mit Blick auf lebende Objekte“ (die zum Teil vorher im Unterricht behandelt wurden) im Zoo ein. Hier gingen wir unter Leitung der Zooschule zum Thema „Klimawandel und seine Folgen für Tiere“ auf Entdeckungstour und erfuhren dabei so einiges Erstaunliches, aber auch Anregendes zum Nachdenken.
So lernten wir z.B. nicht nur, dass der Königspinguin zu den vom Klimawandel gefährdeten Arten gehört, da das antarktische Strömungssystem sich vom Lebensraum der Königspinguine wegverlagert und dadurch immer weniger Fische aus der Tiefe an die Oberfläche gelangen.
Wir erfuhren auch, dass die Pinguine ein Tier aus ihrer Gruppe für das Allgemeinwohl „opfern“, indem sie den oder die Auserwählte(n) von Felsen aus ins Meer stürzen und anschließend „beobachten“, ob „das Opfertier“ von einem Schwertwal (auch bekannt als Orca Wal) gefressen wird. Wenn das nicht der Fall ist, begeben sich auch die anderen Pinguine ins Wasser, um nach Fischen zu jagen. Nur hat der Schwertwal daraufhin auch eine Angepasstheit entwickelt: mittlerweile frisst er bewusst nicht mehr das erste „Pinguinopfer“, sondern wartet, bis die sich in Sicherheit wähnenden restlichen Pinguine ins Wasser kommen. Somit sind die (Königs-)Pinguine zwei Gefahren ausgesetzt.
Auf unserer Tour betrachteten wir außerdem Rentiere, Eisbären und Kamele und Wölfe, die uns mit ihrem typischen Geheul „empfingen“.
Uns wurde deutlich (gemacht), dass unser Lebensstil und (Konsum-) Verhalten und der dadurch beschleunigte Klimawandel viele Tierarten in ihrer Existenz bedroht. Viele von uns mussten jedoch zugeben, dass es nicht leicht ist, seine Gewohnheiten zu ändern. Viele SchülerInnen diskutierten angeregt darüber mit der Expertin der Zooschule, nahmen Maßnahmen zum Klimaschutz kritisch in den Blick.
Frau Dill
Bericht aus dem botanischen Garten
22.02.19 Am 18. Januar 2019 machte sich der Biologie-Leistungskurs von Herrn Schulz auf den Weg zum botanischen Garten, um dem kühlen Winterwetter zu entfliehen.
Nach anfänglichen „Überquerungsschwierigkeiten“ erkundeten die Kursteilnehmer die verschiedenen Gewächshäuser und erkannten die Vielfalt an Blumen und klimatischen Bedingungen.
Grund für den Besuch des botanischen Gartens ist die wissenschaftliche Betrachtung verschiedener Ökosysteme im Zuge des 2. Semesters des Bio-Leistungskurses.
Die Schülerinnen und Schüler sollten die speziellen Faktoren (abiotische Faktoren), die zum Pflanzenwachstum beitragen, in den unterschiedlichen Gewächshäusern analysieren.
So waren die klimatischen Bedingungen im großen Tropengewächshaus deutlich anders als zum Beispiel im Australienhaus oder im Victoria-Haus.
Im Victoria-Haus spürten die Schülerinnen und Schüler an sich selbst, wie sich extrem hohe Luftfeuchtigkeit auf Individuen auswirken kann.
Im großen Tropenhaus konnten die Schülerinnen und Schüler den verschiedenen Stockwerkbau eines tropischen Regenwaldes beobachten, der durch die unterschiedlichen Lichtbedingungen entsteht.
Als abschließende Aufgabe verfassten die Schülerinnen und Schüler eigene Informationstexte zu selbstgewählten Pflanzen. In diesen Texten sollte es um eine genaue Betrachtung der jeweiligen klimatischen Faktoren, die die ausgewählte Pflanze beeinflussen, gehen. Darüber hinaus stellten die Schülerinnen und Schüler die Pflanze im Allgemeinen, wie zum Beispiel die Herkunft, die Verwendung und das Aussehen, vor.
Exkursionswoche am Ernst-Abbe-Gymnasium - Biolog*innen auf dem Wasser
Juni 2017 Das Jugendforschungsschiff auf dem Tegeler See bietet den SuS praktische gewässerökologische Untersuchungen an.
In Kleingruppen mikroskopieren die Schülerinnen und Schüler Kleinstlebewesen aus dem Tegeler See und fahren mit einem Beiboot hinaus, um verschiedene Messungen vorzunehmen. Außerdem testen die SuS mithilfe eines Chemiekoffers das Wasser auf den Gehalt diverser Inhaltsstoffe hin.
Für die SuS ist es die Chance, das im Unterricht sonst meist nur theoretisch behandelte Ökosystem See besser zu erforschen und Zusammenhänge von Lebewesen und Stoffen genauer zu verstehen.
Gute Luft, aktives Rudern und gute Laune garantiert ;)
Frau Dill
Kursfahrt nach Giglio – Biolog*innen unter Wasser
Allein die An- und Abreise sind schon ein längeres Abenteuer, denn mit einem Direktflug kommt man nicht auf die Insel, aber dann vor Ort angekommen – ein (meeresbiologischer) Traum!
Bei garantiert warmen Temperaturen erkundeten unsere LK-Schüler*innen im Taucheranzug und mit Schnorchel versehen unter Wasser, was die Tier- und Pflanzenwelt im türkisblauen Mittelmeer zu bieten hat. Da wurde auch der ein oder andere Seesternfang gemacht. In den Laborräumen des meeresbiologischen Instituts wurden die Fänge und andere Funde dann unter die Lupe genommen und mithilfe von Kursleiter „Teddy“ haben wir bestimmt, um welche Tiere es sich da eigentlich genau handelt und welche besonderen Eigenschaften sie besitzen.
Die Woche auf Giglio war sehr lehrreich, auch in Hinsicht auf unseren Körper: welche Folgen der Genuss von zu viel Sonne auf der Haut haben kann, wurde von einigen schmerzlich in Erfahrung gebracht.
Und da wir nun auch bestens wissen, wie wir Kakerlaken aus der Unterkunft fernhalten können, kann die nächste Giglio-Fahrt kommen.