Der Tag des großen Festes…..

 

Alle Menschen mit einem Adelstitel haben sich in diesem Saal versammelt.

 

Der Saal geschmückt mit goldenen Accessoires und den roten Gardienen sieht so edel und zugleich nach Reichtum aus. Da tanzen die Paare miteinander auf der Tanzfläche. Alle sind begeistert von dem Fest.

 

Da stehe ich nun in meinem engen Kleid, welches ganz schlicht ist und nur einen einheitlichen Blauton besitzt. Verwundert schaue ich durch die Gegend. Alle sehen so glücklich und erfreut aus. Da kommt er in meine Richtung gelaufen. „Nur ein Tanz“, sagt er mit seiner verführerischen und zugleich ruhigen Stimme. „Bitte“, fügt er noch hinzu. Ich nicke mit dem Kopf als Zeichen, dass ich damit einverstanden sei. Er nimmt meine Hand und führt mich auf die Tanzfläche. Nun tanzen wir, zu zweit, auf der Tanzfläche. Wie sehr ich mich nach diesem Moment gesehnt habe. Nun ist der Moment endlich da. Bei diesem Gedanken schaue ich ihn ganz verliebt und mit leuchtenden Augen an. „Ich liebe dich“,  kam plötzlich aus ihm heraus. Darauf kann ich ihm keine Antwort geben, auch wenn ich ihn so sehr liebe, so schaue ich nicht mehr ihn an, sondern schaue weg. „Willst du nicht meine Liebe erwidern?“  So sehr ich es auch möchte, ich kann es nicht, sagt meine innere Stimme. Ich schüttelte den Kopf. „Wie erfreulich“, flüstert er mir ins Ohr mit einer glücklichen Miene und zugleich einem Grinsen, welches ich aus seinem Satz raushören konnte. Wir tanzen miteinander weiter, bis das Lied zu Ende geht, ohne etwas zu sagen, ohne miteinander zu reden, denn wir beide wissen, was der andere meint, ohne es auszusprechen.

 

Nachdem das Lied zu Ende ist, nickt er mit dem Kopf nach rechts, wo es eine Tür gibt, welche in den Garten führt. Ich halte mich nach dem Tanz noch etwas im Saal auf. Danach gehe ich in die Richtung der Tür - ganz unauffällig.

 

„Wohin gehst du?“, höre ich eine Stimme hinter mir. Ich drehe mich ganz langsam um. Und ja, ich hatte mit dem Gedanken recht, er ist es.

 

„Nirgendswohin. Wollte nur kurz auf die Toilette, Vater“

 

„Ok, dann geh mal ruhig“.

 

Puuhh, Glück gehabt.

 

Nun gehe ich in den Garten und da sitzt er, mit dem Rücken zu mir: Meine Liebe. Wie er da sitzt, ganz ruhig und gelassen, als würden wir uns nicht verstecken müssen und würden eine normale Beziehung führen wie alle anderen. Wir haben sogar eine geheime Sprache: schüttele ich den Kopf, so weiß er, dass ich sage, dass ich ihn liebe.

 

Wir haben gelernt uns zu unterhalten, ohne ein Wort auszusprechen, denn nur so können wir eine gemeinsame Beziehung führen.

 

 

 

Nisa, 2017

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