Zum krönenden Abschluss gingen wir dann noch in die Fürstengruft. Da lagen Särge verschiedener Fürsten, aber die, die uns aber am meisten interessierten, waren natürlich Goethe und Schiller (rechtes Bild).

In der Fürstengruft war es natürlich eisig kalt und irgendwie gruselig. Trotzdem war es interessant, die Särge zweier bekannter Menschen zu sehen.

Wir gingen dann zurück zur Herberge, machten uns frisch und gingen dann alle zusammen in einem Italienischen Restaurant essen. Wie ließen den Abend ausklingen und genossen die Ruhe in Weimar.

Am 19. Januar 2024 hatten wir im Englischkurs von Frau Stellfeld ein ziemlich aufregendes Erlebnis – wir haben uns mit ein paar coolen Leuten aus dem Internat aus Oundle Nähe Cambridge, getroffen. Es war definitiv ein Highlight!

Als die Briten reinkamen, war die Stimmung sehr angespannt. Aber diese Angespanntheit lockerte sich, nachdem wir und die englischen Schüler uns gegenseitig in versammelter Runde vorstellten. Wir haben uns gleich gut verstanden und über unser Semesterthema „Social Media" gequatscht. Von viralen Trends bis zu Datenschutzfragen. Es gab jede Menge zu diskutieren, und es war interessant zu sehen, wie unsere Ansichten sich unterschieden, aber auch viele dieselbe Meinung teilten.

Nach dem Unterricht sind wir dann gemeinsam in die „Snaubar" gegangen, um etwas zu essen. Die Engländer waren ziemlich überrascht von unseren Portionen und haben sich gewundert, wie vielfältig unsere Küche ist. Es war echt lustig zu sehen, wie sie auf unsere Essgewohnheiten reagiert haben!

Aber das Beste war die Verbindung, die wir aufgebaut haben. Trotz der sprachlichen und kulturellen Unterschiede haben wir uns super verstanden und eine Menge gelacht. Es war eine echt coole Erfahrung, die uns alle irgendwie zusammengeschweißt hat.

Am Ende des Tages sind wir nicht nur mit neuen Eindrücken und Erfahrungen nach Hause gegangen, sondern auch mit ein paar neuen Freundschaften. Diese Begegnung hat definitiv einen bleibenden Eindruck hinterlassen und uns gezeigt, wie wichtig es ist, über den eigenen Tellerrand zu schauen und neue Leute kennenzulernen.

Amjad (GK Englisch Q4)

Das Treffen mit den Schülern der Oundle School war sehr spaßig und interessant. Nach einer kleinen Vorstellungsrunde von beiden Schulen kam es zu Gesprächen innerhalb mehrerer Gruppen über verschiedene Themen wie Fashion, Musik, das Lernen der jeweils anderen Sprache usw. Dieser Austausch wechselte oft zwischen Deutsch und Englisch, um den Schülern beider Schulen eine Chance zu geben, ihre sprachliche Kompetenz zu zeigen. Die Stimmung im Raum war sehr angenehm während der Gespräche. Es gab viel mehr, worüber wir uns hätten austauschen können, aber nicht genug Zeit, um dies zu tun. Jedoch war es eine tolle Erfahrung, die Schüler der Oundle School kennenzulernen.

Fatma, LK Englisch

Omnia vincit amor – Liebe ist alles: Latein-Theater-Projekt 2024

 03.03.24 Schon seit 2009 gibt es an unserer Schule das Theaterprojekt, das (zunächst organisiert vom Fachbereich Latein, später von Latein und Deutsch im Wechsel) jedes Jahr mit dem gesamten 9. Jahrgang stattfindet. Doch während der Corona-Pandemie konnte das Projekt mehrere Jahre lang nicht stattfinden. Umso größer war die Freude, dass es in diesem Jahr vom 15.-18.01. endlich wieder realisiert werden konnte.

Innerhalb von drei Tagen entsteht dabei ein Theaterstück, das von allen Schüler*innen des 9. Jahrgangs klassenübergreifend in kleinen Gruppen vorbereitet und dann gemeinsam drei Mal aufgeführt wird. Neben vier Theatergruppen (unter der Leitung von Frau Marek, Herrn Stabenow, Herrn Götzky, Herrn Kruse und Herrn Paffrath sowie Frau Hauer) gab es in diesem Jahr eine Gruppe für Requisiten (Frau Muckelmann), eine für die Bühnentechnik (Herr Bodenstein), eine für die Musik (Herr Dasch) und eine für das Programmheft (Frau Schneider). Die Leitung hatte der Fachbereich Latein, deshalb auch das lateinische Thema und manche lateinischen Sätze auf der Bühne.

Das Besondere an diesem Theaterprojekt aus Sicht der Schüler*innen ist, dass man dort Dinge tut und lernt, die man sonst in der Schule nur selten machen und lernen darf: vor (vielen) Menschen sprechen, Theater spielen, laut sprechen, zusammen mit Personen aus anderen Klassen an einem Projekt arbeiten und pünktlich fertig werden. Denn am Ende ist jede*r einzelne wichtig für den Erfolg des Ganzen. Hinzu kommt natürlich, dass es fast eine Woche lang mal keine Hausaufgaben, keinen Unterricht und keinen Notendruck gibt.

Dies sind vielleicht einige der Geheimnisse, warum auch dieses Jahr wieder ein tolles Ergebnis aufgeführt werden konnte. Ein weiterer Grund ist sicherlich auch das Thema. Denn die Geschichten der antiken Mythologie von Pyramus und Thisbe (Vorbild für Romeo und Julia von Shakespeare), dem berühmten Sänger Orpheus sowie von Philemon und Baucis sind zwar über 2000 Jahre alt, aber ganz offensichtlich immer noch aktuell. Jedenfalls hatten die Schüler*innen sichtlich Freude bei der Erarbeitung der drei berühmten antiken Liebesgeschichten und der modernen Rahmenhandlung.

Dem 9. Jahrgang gratulieren wir jedenfalls zu dem schönen Ergebnis. Die nächsten Jahrgänge dürfen sich schon mal auf dieses Projekt freuen.

 Hr. Paffrath

„Die Verantwortung für die Gemeinschaft beginnt bei der Verantwortung für sich selbst.“                            

[Jesper Juul, dänischer Pädagoge]

Liebe Schulgemeinschaft,

liebe Freundinnen und Freunde des Ernst-Abbe-Gymnasiums,

jetzt ist er da, mein erster Tag als neuer Schulleiter hier in der Sonnenallee in Berlin-Neukölln. Gern möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich Ihnen und euch auf der Homepage kurz vorzustellen. Mein Name ist Lutz Großmann, ich bin gebürtiger Berliner und kehre nun nach 16 Jahren in meine Heimatstadt zurück. Nach ersten Erfahrungen als Lehrer in Reinickendorf und stellvertretender Schulleiter in Weissensee leitete ich viele Jahre ein sehr großes Gymnasium in Baden-Württemberg, bevor wir als Familie ins Ausland aufbrachen. Wir sind jetzt aus der Türkei zurückgekehrt, wo ich als Schulleiter an der Deutschen Auslandsschule in Ankara tätig war.

Obwohl ich nun schon viele Jahre in der Schulorganisation arbeite, bin ich weiterhin mit Leidenschaft Lehrer, dem es ein großes Anliegen ist, die Schülerinnen und Schüler für meine Fächer Deutsch, Geschichte und Politik zu gewinnen und ihnen darüber hinaus ein verlässlicher Begleiter zu sein. Als Politiklehrer liegt es mir am Herzen, den Jugendlichen Erfahrungsräume zu erschließen, in denen sie Mitverantwortung dafür spüren, die Schulgemeinschaft zu gestalten und das gemeinsame Wohlergehen aller Mitschülerinnen und Mitschüler im Blick zu haben. Mit meinem Kollegium möchte ich die Schule zu einem Ort machen, an dem eine positive Lernatmosphäre herrscht und wir uns alle respektvoll begegnen. Neben der Familie sollte die Schule ein Ort sein, der von einem gegenseitigen Grundvertrauen geprägt ist. Auf diesem Fundament können wir Ideen diskutieren, Projekte verwirklichen und auch aus Fehlern lernen. Gelingende Gemeinschaft braucht Regeln, die von allen akzeptiert werden. Sie braucht aber immer auch den individuellen Blick auf die jeweilige Situation und den einzelnen Menschen.

Ich freue mich auf unsere Begegnungen und lade Sie und euch ein, in Gesprächen, im Unterricht und den verschiedenen schulischen Gremien Mosaiksteine zu legen, die zusammen ein Bild des Ernst-Abbe-Gymnasiums ergeben, in dem wir uns alle wiederfinden.

Ihr 

Lutz Großmann, 19.12.2023

Aktion der Lese-Profis zum bundesweiten Vorlesetag (17.11.2023): Besuch an einer Grundschule

Am Freitag, den 17.11.23, haben insgesamt zwölf Lese-Profis vom Ernst-Abbe-Gymnasium die Karl-Weise-Grundschule auf der Schillerpromenade besucht. Aufgeteilt auf zwei Gruppen haben unsere Achtklässler*innen mit viel Engagement das erste Mal vor Publikum gelesen. Die Grundschüler*innen haben sich offensichtlich über die kurzen Ausschnitte aus Kinderbüchern gefreut.

Eindrücke der Schüler*innen:

„Es war schön, den Kindern etwas vorzulesen, und ich würde es gerne nochmal machen.“ Limar

„Es war sehr schön, es hat mir auch viel Spaß gemacht. Ich denke, wir könnten so etwas öfter machen.“ Yagmur

„Es hat Spaß gemacht, etwas vorzulesen.“ Wissam und Ahmad

26.08.23 Während der Ferien hat sich diese für uns schlechte Nachricht ergeben: Mit Beginn des neuen Schuljahrs ist Frau Freund nicht mehr stellvertretende Schulleiterin bzw. kommissarische Schulleiterin des Ernst-Abbe-Gymnasiums. Sie hat kurzfristig das Angebot bekommen und in den Sommerferien angenommen, Schulleiterin einer Schule in der Nähe ihres Wohnorts zu werden. Von den Schüler*innen verabschiedete sie sich im Video im internen Bereich der Schüler*innen beim Vertretungsplan.

Das Kollegium hat sich von ihr nach dem letzten Schultag noch mit einem Geschenk und einem riesigen Dankschön für ihre tolle Arbeit in den letzten Jahren bedankt. Ohne ihren riesigen Einsatz, ihre Kompetenz, ihren Fleiß und ihre fürsorgliche Arbeit an Problemlösungen hätte die Schule die letzten 1,5 Jahre ohne  Schulleitung nicht so gut überstanden. Deshalb freut sich das Kollegium für sie, dass sie diesen Schritt machen kann, und wünscht ihr für ihre berufliche und private Zukunft alles Gute!!